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Interview mit Manuela Gübeli von der Chleiderei

Interview mit Manuela Gübeli von der Chleiderei

Wir haben Interviews geführt mit einigen unseren Händler*innen und mit ihnen unter anderem darüber gesprochen wie das Muttersein ihren Bezug zur Nachhaltigkeit verändert hat oder was sie sich für die nächste Generation von Müttern und Vätern wünschen. Viel Spass beim Lesen.

Sie setzten sich für nachhaltige Produkte ein. Hat das Muttersein Ihren Bezug zur Nachhaltigkeit verändert?

Ich bin schon seit langer Zeit ein nachhaltig denkender und handelnder Mensch. Seit ich Mutter bin ist mir jedoch aufgefallen, welche Umweltsünden es im Kindergeschäft gibt. Denken wir nur mal an all die Plastik-Spielsachen. Aber auch bei der Kleidung gibt es wenig fair gehandelte Kleider. Deshalb habe ich mein eigenes Label die „Chleiderei“ gegründet, welche Bio-Kleider die mitwachsen herstellt.

Was wünschen Sie sich für die Mütter und Väter der nächsten, der heranwachsenden Generation?

Für die nächste Generation an Mütter und Väter wünsche ich mir Gleichberechtigung. Nicht nur bei den Löhnen, sondern vor allem in den Köpfen der Gesellschaft. Dass wertfrei Mann oder Frau oder beide für die Familie zuständig sein können und dass sich auch die Männer getrauen, mehr Teilzeitstellen einzufordern.

Wie hat sich Ihr Leben in Corona-Zeiten verändert? Wie haben Sie zum Beispiel Ostern dieses Jahr verbracht?

Normalerweise verreisen wir über Ostern mit unserem VW-Bus. Aufgrund des Corona-Virus war dies dieses Jahr nicht möglich. So sind wir rund um unseren Wohnort im Appenzellerland gewandert. Das war richtig entschleunigend.