Nada Krušlin Burkhardt, Gründerin Pipiza
Eine spannende Händlerin
Wie kam es dazu, dass Sie Pipiza gründeten? (Was haben Sie vorher gemacht?
Die Idee kam als ich Mutter wurde und nach qualitativ guten und praktischen handgemachten Babysachen suchte. Zwar wurde ich fündig, jedoch oft mit langen Wartezeiten, unklaren und unprofessionellen Bestellbedingungen oder es wurde nicht in die Schweiz geliefert. Als studierte Juristin und ehemalige Asylkoordinatorin hatte ich dann die Vision, einen modernen Onlineshop zu eröffnen und ein Flüchtlingsprojekt mit dem Nähen meiner Kreationen zu beauftragen.
Gibt es eine besondere Geschichte von Kundinnen oder Kunden, die ihre Produkte gekauft haben und brauchen?
Ein wunderschönes Kompliment habe ich von einer Mutter erhalten, deren 11-jährige Tochter auf den Rollstuhl angewiesen ist. Ihr haben meine Nuscheli,besonders gut gefallen, da siezeitlos modern und nicht nur für Babys und Kleinkinder geeignet sind.
Kennen Sie ihre Produzentinnen und Produzenten gut? Worauf achten Sie bei der Wahl von Partnern, der Materialien?
Ja, ich kenne die Leiterin des SRK Basel Nähateliers und die beiden Schneiderinnen, welche zur Zeit Pipiza’s Produkte nähen. Ich gehe regelmässig vorbei und freue mich jedes Mal zu sehen, wie die Frauen mit viel Liebe und Hingabe meine Produkte produzieren. Als ehemalige Asylkoordinatorin war es mir besonders wichtig, Flüchtlingsfrauen für meine Näharbeiten zu finden.
Was wünschen Sie sich für die Zukunft in zehn Jahren?
Ich wünsche mir ein radikales Umdenken unseres Konsumverhaltens. Das ist ein langer Weg und ein Entwicklungsprozess, den wir Menschenzwischen „Kampf mit alten Gewohnheiten“ und „schlechtem Gewissen“ immer wieder durchstehen müssen. Nicht einfach – aber am Schluss ist es die Intention die zählt!
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