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Project Q ewar

Das Qewarprojekt

In Andahuaylillas, einem kleinen Dorf südlich von Cuscoin Peru, haben Lucy Terrazas und Julio Herrera im Oktober 2000 ein kleines Frauenprojekt ins Leben gerufen. Ihr Ziel ist es, die Abwanderung in die Slums der Grossstädte zu stoppen und langfristig den Frauen die Verantwortung des Projektes zu übergeben.
Mit sieben Frauen aus den untersten sozialen Schichten begannen sie aus natürlichen Materialien Stoffpuppen für den Verkauf herzustellen.
Seither weitete sich das Projekt stetig aus. Neue Frauen kamen hinzu, zusätzliche Atelierräume, WC- und Waschräume wurden gebaut. Nach und nach entstanden weitere Arbeitsbereiche: Wolle putzen, karden, spinnen, färben, stricken und weben. Neben den Puppen werden nun auch Pullover und Halstücher aus Alpakawolle gestrickt und Stoffe für Tischsets, Kissen, Taschen etc. aus Schafwolle gewoben. Im Moment arbeiten etwa 80 Frauen und 15 Männer (Bau) für das Qewarprojekt. Durchschnittlich 18 Kinder sind täglich betreut und ernährt.

Dadurch hat sich vieles verbessert. Die Mütter erhalten Lohn, erleben sich als fähige Handwerkerinnen, entwickeln Selbstvertrauen und übernehmen Verantwortung.
In die tägliche Arbeit werden Weiterbildungskurse integriert, eine Schneiderin lehrt neue und alte Arbeitstechniken.
Mit Gesprächen über Kindererziehung, Ernährung und Hygiene leistet das Qewarprojekt auch einen wichtigen Beitrag zu Gesundheit und Bildung.

Im Frühling 2009 wurde das neue Haus, in welchem ein Kinderhort und eine Notunterkunft für Frauen die Gewalt in der Familie erleben oder Wohnprobleme haben, eingeweiht.

Im Herbst 2004 wurde das Qewarprojekt vom „Centro de la Mujer Peruana Flora Tristan“ in Lima prämiert als bestes Projekt von 18 lokalen Initiativen „zur Förderung der Frauen, die auf Unterstützung angewiesen sind.“
Diese beispielhafte Initiative möchten wir unterstützen, indem wir die Qewarprodukte zu fairen Preisen auf den europäischen Markt bringen.