Interview zur Corona Krise
Angelika Wyss, Leiterin Öffentlichkeitsarbeit Stiftung rodania
Wie gestalten Sie jetzt Ihren Alltag in diesen Zeiten?
Da unsere Bewohnerinnen nun auf ihren Wohngruppen sind und nicht in die Tagesstätte zum Arbeiten kommen, organisieren wir verschiedene Aktivitäten für Sie. So haben wir Sets zum Ostereier Färben zusammengestellt und zusammen mit Eiern auf die Wohngruppen zum Färben gegeben. Auch können die Betreuer uns Fotos von unseren Bewohnenden mailen, welche wir ihnen ausdrucken.
Zusammen mit einer rodania-Karte erhalten die Eltern und Angehörigen so Post von ihren Kindern.
Wir versuchen kreativ für unsere begleiteten Menschen zu bleiben und die Angebote auf die spezielle Situation anzupassen.
Wie erleben Sie den Zusammenhalt unter anderen (lokalen) Unternehmen?
Wir kaufen seit je her lokal und vor Ort ein. Nun unterstützen wir aber z.B. Blumengeschäfte, welche unsere Reprokaten verkaufen und bestellen bei denen unsere Blumen und Setzlinge für unser Gartenatelier. Dieses Atelier ist für unsere externen Betreuten als einziges noch geöffnet ist. So ergibt sich eine schöne Synergie.
Sie legen, wie alle Faircustomer Händler, Wert auf Nachhaltigkeit. Können Sie die sozialen und ökologischen Ansprüche während der Krise aufrecht erhalten?
Die rodania Karten werden in unserer Institution entworfen und wir lassen diese auch in Grenchen drucken. Somit bleibt bei uns eigentlich alles beim Alten.